Weniger ist mehr

Manchmal ist weniger wirklich mehr – auch, wenn es um Selbstfürsorge und Wohlbefinden geht. In diesem Beitrag erfährst du, wie du mit kleinen Schritten und realistischen Plänen zufriedener und ausgeglichener wirst.
Inhalt

Ja, weniger ist oft mehr und im Endeffekt auch häufig hilfreicher und erfolgsversprechender. Mir geht es beim Planen meiner Aktivitäten zur Steigerung meines Wohlbefindens auf jeden Fall so.

Wenn Motivation zur Überforderung wird

Kennst Du das, wenn Du eine neue Aktivität oder ein neues Tool zur Steigerung deines Wohlbefindens kennenlernst; den Drang es gleich entsprechend anzuwenden und in Deinen Alltag zu integrieren?  Du bist voll motiviert dabei und wendest das neue Instrument regelmässig, mehrmals unter der Woche an.

Nach einiger Zeit merkst Du, dass Du nicht noch ein weiteres Tool zeitlich in Deinen Alltag integrieren kannst.  Du hast vielleicht sogar das ungute Gefühl, dass Du, wie schon einige Male zuvor, nichts langfristig durchziehen kannst und gibst auf.

Dabei sind Erfolgserlebnisse so wichtig für Dein Wohlbefinden!

Was kannst Du tun?

Frag Dich, ob Dir dieses Tool überhaupt entspricht

Um dies herauszufinden, wendest Du es ca. 2-3 Wochen regelmässig an, um definitiv sagen zu können, ob Du dabei bleibst oder nicht.

Mach eine Liste Deiner Selbstfürsorge-Tools

Mach eine Liste mit all Deinen Selbstfürsorge-Tools und überleg Dir, welche Dir wirklich wichtig sind, und welche Du aus eigener Motivation anwendest – also gerne anwendest.

Plane realistisch und mit Freiraum

Schau Dir Deinen Alltag / Deine Woche an. Wieviel Zeit möchtest Du für die Pflege deines Wohlbefindens aufwenden. Plane neben deinem (beruflichen und privaten) Alltag so, dass Du auch Zeit für Unvorhergesehenes und für Ruhephasen hast.

Überlaste Dich nicht

Überlaste Dich nicht; sowohl mit der Häufigkeit der Anwendung (wie oft und wie lange gehe ich z.B. Laufen), wie auch mit der Anwendung verschiedener Aktivitäten (soll ich z.B. neben dem regelmässigen Schwimmen auch noch mit Treffen in der Walking Gruppe beginnen oder soll ich mir dann doch lieber mehr Zeit zum Ausruhen nehmen, oder für Spontanes frei lassen?)

Erstelle Deinen individuellen Wochenplan

Nun teile Deine Aktivitäten, welche Du wirklich regelmässig anwenden möchtest, in deinen Wochenplan auf. Beginne mit den ein bis zwei Vielversprechendsten. Schreib Dir  genau auf, wann und wie lange Du diese jeweils durchführen möchtest. Berücksichtige dabei die oben erwähnten Punkte.

Prüfe Deine Zuversicht

Am Schluss überleg Dir, wie zuversichtlich Du bist, dass Du Deinen Aktivitäten Plan durchführen kannst. Um diese Frage zu beantworten, eignet sich z.B. eine Skala von 1 bis 10:

1 = ich bin überhaupt nicht zuversichtlich

10 = ich bin total zuversichtlich.

Idealerweise solltest Du mit einem guten Bauchgefühl einer 7-10 auf der Zuversichtsskala zustimmen können. Die Chance, dass Du dein Vorhaben dann erfolgreich und längerfristig durchführen kannst, ist so sehr hoch.

Fang klein an – steigern kannst Du immer!

Denk daran – fang mit kleinen Schritten an – steigern kannst Du immer! In dem Sinne viel Spass beim Planen und Ausprobieren.

Ach und übrigens – ein Plan kann nachträglich auch angepasst werden!

Wer schreibt hier?
Hallo, ich bin Sabine, deine Wegbegleiterin auf Augenhöhe

Als Coach für Frauen 50+ unterstütze ich dich dabei, dein nächstes Kapitel bewusst zu gestalten. Lebendig, stimmig und erfüllt. Denn ich bin überzeugt, es ist nie zu spät aufzublühen.